Am Dienstag, den 1. April, machten sich die Klasse R6b und die VKL der Sekundarstufe auf, um im Wald oberhalb von Elzach Bäume zu pflanzen.
Begleitet wurden die Klassen von fünf Mitgliedern des Schwarzwaldvereines sowie einer Dame vom BUND. Im Wald warteten bereits Förster Simon Fischer vom Forstrevier Elzach-Oberprechtal sowie drei weitere MitarbeiterInnen des Forstamts auf die Klassen.
Mit Naturprodukten, wie Rinde, Tannenzapfen sowie Zweigchen wurden Gruppen gebildet, sodass die VKL-SchülerInnen, die Deutsch lernen, in gemischten Gruppen arbeiteten.
Am Waldrand warem etliche große Bäume gefällt worden, da sie für die umliegenden Häuser eine Gefahr darstellten. Hier sollten nun verschiedene kleinere Baumarten gepflanzt werden, um erstens den Wald vor Windangriffen zu schützen und zweitens als Lebensraum für Insekten, Vögel und Kleingetier zu dienen.
Gepflanzt wurden zum Beispiel seltene und alte Baumarten, wie Wildkirsche oder Elzbeere. Nach dem Pflanzen wurde jedes Bäumchen mit einer Schutzhülle aus einem ökologischen Material aus Mais versehen, das sich im Laufe der Jahre, wenn das Stämmchen kräftig genug ist, selbst zersetzt. Simon Fischer sagte, dass diese ökologische Variante um ein Vielfaches teurer sei, als die einfache Version aus Plastik.
Obwohl es sehr kalt und windig war, haben die Klassen in Rekordzeit 175 Bäume gepflanzt und mit Schutzhüllen versehen. Den Schülerinnen und Schülern hat es Spaß gemacht, gemeinsam mit den Händen etwas Sinnvolles zu schaffen.