Thementag „Heimat“ in Elzach

Am Mittwoch, den 30.11. trafen sich, im Rahmen der Projekttage, alle Siebtklässler*innen des Schulzentrums Oberes Elztal im Haus des Gastes in Elzach, um sich mit dem Thema „Meine Gemeinde, meine Heimat, mein Zuhause“ näher zu beschäftigen und zu analysieren, was diese Begriffe bedeuten (können). Geplant war, dass sich Kleingruppen bildeten, die sich jeweils einem Teilaspekt genauer widmeten und hierbei jeweils von einem Experten/ einer Expertin in Recherche und Diskussion unterstützt würden. Organisation und Umsetzung der aufwendigen Idee oblagen Schulsozialarbeiterin Marie Winterhalter. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung des Themas ging es direkt ans Arbeiten: So fanden sich einige der ca. 80 Schüler*innen im Rathaus bei Roland Tibi ein, um herauszufinden, was ein Bürgermeister zu leisten hat den ganzen Tag, andere mit Jan Krummer vom Rathaus, eine dritte Gruppe im Museum mit Philipp Häßler. Zudem untersuchten Jugendliche, was der Gemeinderat unter der Leitung von Karl-Heinz Schill für Aufgaben regelt und mit Silke Matt wurde besprochen, womit sich die Ortschaftsräte beschäftigen. Weitere Themen waren Freizeit und Vereine unter der Leitung von Anja Herr, Vielfalt mit Caritas-Mitarbeiterin Susanne Kissler und Was bedeutet Heimat mit Cornelius Moriz. Letztere Gruppen trafen und engagierten sich für ihr Projekt im HdG. Die letzten beiden der insgesamt zehn Fraktionen widmeten sich den Fragen zu Gewerbe und Dienstleistungen mithilfe von Michael Meier vom Gewerbeverein und, last but not least, wurde besprochen, was Religion und Heimat verbindet. Hier wurden die Schüler*innen unterstützt von Pfarrer Decker im Pfarrzentrum. Die maßgeblichen Ergebnisse und Diskussionsbeiträge wurden auf Plakaten zusammengetragen und können ab sofort im Erdgeschoss der Schule besehen werden (Aufforderung!). Einige Teilnehmer*innen und Experten wurden im Anschluss an die Veranstaltung gefragt, was sie von dem Tag hielten, sie äußerten sich ähnlich begeistert dahingehend, dass ein solches Treffen dafür Sorge trüge, dass unterschiedliche Bereiche besser vernetzt würden. Zudem bot sich den Jugendlichen die Möglichkeit, praktisch und vor Ort zu erkunden, was beispielsweise im Rathaus passiert und wie es dort aussieht, als nur in der Theorie, und, vielleicht noch bedeutender, dass das übergeordnete Thema viele Aspekte birgt. Schon der Schriftsteller (und Nobelpreisträger) Hermann Hesse wusste: Heimat ist nicht da oder dort. Heimat ist in dir drinnen, oder nirgends.