Am Dienstag, den 20. Juli 2021, fand der diesjährige Tag der Aufklärung für die achten Klassen der Realschule des Schulzentrums Oberes Elztal in Elzach statt. Das Ziel dieses Projekts bestand darin, den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, über alle wichtigen Themen rund um Aufklärung, also in Bezug auf Sexualität, Drogen und Krankheiten, offen sprechen zu können. Weil die Achtklässler der zugehörigen Werkrealschule jetzt ein Praktikum absolvierten (die Idee hätte eigentlich bereits im April realisiert werden sollen), trafen sich diesmal nur die Realschüler. Die Organisation oblag Schulsozialarbeiterin Marie Winterhalter und Lehrerin Sigrid Riesterer. Vorbereitet worden waren sechs Workshops, die jeweils unterschiedliche Bereiche bedienten. Jede*r Schüler*in durfte bereits im Vorfeld entschieden, welche Problematiken er/sie vordringlich interessierten und dann die entsprechenden Veranstaltungen besuchen. Extra für diesen besonderen Schultag waren Referent*innen von verschiedenen Organisationen nach Elzach eingeladen worden, um den Jugendlichen über jeweils drei Stunden Frage und Antwort zu stehen. So waren beispielsweise aus Freiburg Gäste von FMGZ (Frauen und Mädchen Gesundheitszentrum), von der AIDS-Hilfe, von der Wildwasser-Beratungsstelle gegen sexuellen Missbrauch, von FLUSS, dem Verein für Bildungsarbeit zu Geschlecht und sexueller Orientierung eingeladen worden und aus Waldkirch von der Emma Drogenberatung. Zu den entscheidenden Motiven, die besprochen wurden, zählten neben Drogenprävention, Sexualpädagogik, HIV-/ STI- Prävention, die Prävention sexuellen Missbrauchs, Geschlechter- und sexuelle Orientierung auch die Interpretation von Schönheitsidealen und nicht zuletzt Essstörungen.
Fazit: Die Jugendlichen zeigten sich begeistert von der Möglichkeit, diese wichtigen Themen in geschützten Rahmen und außerhalb des Unterrichts besprechen zu dürfen und die Fragen zu stellen, die im Alltag vielleicht zu wenig Raum finden oder die man sich schlicht nicht zu fragen traut.