Am 25.10.2017 besuchten wir das Konzentrationslager Struthof in Frankreich. Nach einer zweistündigen Busfahrt begann für uns eine erfahrungsreiche Exkursion. Die Lehrer führten uns über das Gelände und wir konnten viele   schreckliche Eindrücke sammeln. Wir erfuhren zum Beispiel, dass das Lager 1941 auf Grund eines Granitsteinaufkommens gebaut wurde. Das Straf- und Arbeitslager ist von einem doppelten Zaun umgeben, so dass die Häftlinge nicht flüchten konnten. Versuchten sie es dennoch, so wurden sie auf dem Todesstreifen erschossen und die Wärter bekamen sogar noch eine Prämie. Deshalb wurden öfters auch Häftlinge von den Wärtern auf den Todesstreifen geschubst. Medizinische Versuche wurden im Krematorium durchgeführt, in dem auch der Verbrennungsofen ist. Die Asche wurde zum Beispiel zum Düngen der Gärten der Kommandanten benutzt.  Besonders schockiert hat uns der noch völlig intakte Galgen, der früher auch zur Abschreckung benutzt wurde, in dem man die Leichen mehrere Tage hängen ließ. Von den 17 Baracken sind heute nur noch ein paar Baracken übrig, darunter auch der Bunker, der als Gefängnis diente. Die Gaskammern konnten wir nicht besichtigen, weil sie außerhalb des Geländes liegen. Nahe des Tores steht eine kleine Villa mit Swimmingpool,  in der die SS-Kommandanten mit ihren Familien wohnten. Nach der Geländebesichtigung schauten wir uns noch das Museum an. Wenn man jetzt nochmal auf das Eingangstor blickt, sieht man das riesige Mahnmal, das an die herzlosen und gnadenlosen Taten der Nazis in der NS-Zeit erinnert. Dann ging es für uns auch schon wieder nach Hause. Wir konnten grauenvolle Eindrücke und neues Wissen mit nach Hause nehmen.